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Asien-Reise vom Mai 2006 bis Dezember 2006

Margrit und Günther Utpadel

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20. Mai 2006

Liebe Freunde, Verwandte und Bekannte

Wir sind gestern in Kasachstan eingereist. An der Grenze erhielten wir von einem plonischen Lastwagenfahrer die Adresse vom katholischen Pater in Artyrau.

Hier in der ersten groesseren Stadt, ca. 250000 Einwohner, wurden wir vom Pater herzlich willkommen geheissen. Wir stehen im Compound der Kirche und duerfen die ganzen Angenehmlichkeiten benuetzen, inkl. Internet. Hier sind sie sehr stolz, dass der verstorbene Papst im 2001 zu Besuch da war. Die Kirche ist sehenswert mit ihren schoenen farbigen Fenster, in einem ist der Papst verewigt. Solche Gelegenheiten nutzen wir um Waesche zu waschen, Geld wechseln, hier koennen wir am Automaten mit der EC-Karte direkt die Landeswaehrung ausspucken lassen, und auch die Einkaufsmoeglichkeiten sind gut.

Morgen wollen wir Richtung Usbekistan weiter fahren.

Guenther und ich sind erst am 4. Mai kurz vor Mitternacht losgefahren. Muede und gestresst wie wir waren sind wir nur noch bis nach Effretikon gefahren und haben dort auf dem grossen Parkplatz bei Moewenpick geschlafen. Am 5.5.

gings dann wirklich los, Richtung Bodensee, Oestreich, Slowakei, Ukraine, Russland und jetzt in Kasachstan. In Oestreich haben wir noch eingekauft was wir zu Hause vergessen haben. Vorallem Guenther jammerte wegen seinen Schrauben, Werkzeug ecetera, das nicht mitgekommen ist. In der Slowakei haben wir uns nur kurz in Trencin aufgehalten und die kleine Altstadt angeschaut.

Das Wetter war wechselhaft, sonnig, windig, kuehl und auch von Regen wurden wir nicht verschont. Leider hat da der Scheibenwischer nicht mehr mitgemacht.

Guenther durfte mehrmals Hand anlegen an dieser alten Mechanik. 2 Km vor der Grenze in die Ukaine haben wir uns mit Heiri und Laura getroffen und mit einer Flasche Wein das Wiedersehen gefeiert und auf eine gute Zusammenreise angestossen.

Wir sind gut ueber die Grenze gekommen, zum Glueck ohne grosse Wagenkontrollen.

Unser Binzgauer ist immer ein Blickfang und loest bei den Maenner reges Interesse aus. An den Grenzen ist jeweils die Chassisnummer ein riesen Thema, da wir mit Taschenlampen gesucht und nachgefragt. Beim Pinz ist die Nummer nicht eingraviert sondern nur auf einer Metallplatte mit anderen Daten vermerkt.

Das ist fuer die Zollbeamte nicht die Norm. Der Jahrgang des Wagens, 1973, loest immer erstaunen und bemerkenswertes Nicken aus.

Die Ukraine ist reich an Kirchen und Kloester. Vorallem in Kiev kann man die Gotteshaeuser mit ihren Goldkuppeln und vielfaeltigem Innenleben bestaunen.

Kiev ist eine wirklich sehenswerte Stadt. Hier warteten Doris und Hans mit Hund Mira Bay auf dem Campingplatz Prolisok, 12 Km ausserhalb am Stadtrand auf uns. Es wurde nochmals gefeiert und mit Bier angestossen. Die Ukraine hat schoene Flusslandschaften und aehnlich wie bei uns Voralpengebiet. Auch hier war das Wetter abwechlungsreich. Abends wurde es immer noch recht kuehl, was zum Schlafen angenehm ist. Die Muecken freuen sich auch ueber uns Touristen und sind sehr anhaenglich.

Der Grenzuebertritt nach Russland war ein laengeres Procedere. Hier ein Buero, da ein Schalter, hier ein Formular, da fuer den Stempel bezahlen, dort noch die Versicherung fuers Auto machen usw. Die Zollbeamte waren alle freundlich, korrekt und nett. Wir ueben uns in Geduld. Durch Russland sind wir zuegig in 3 Tagen durchgefahren, so mussten wir uns nicht registrieren lassen. Die endlosen Weiten mit riesigen unendlichen Felder sind beeindruckend. Die Menschen leben noch bescheidener als in der Ukraine. Die Doerfen sehen oft sehr erbaermlich aus und ich bekam das Gefuehl von einem maroden Land.

Am Grenzausgang fehlte uns ein Papier, das Guenther bei der Einreise nicht ausgehaendigt wurde. Jetzt fing das Warten an. Der eine Zoellner sprach paar Worte deutsch, tel. an unseren Grenzeintrittsort und nach 4 Std. kam dann der heissersehnte Fax mit unserem Dokument fuer die Ausreise des Pinzgauer.

Wir sind 4 Std. in der Sonne bei heftigem Wind und Staub unermuedlich vor dem Schalter stehen geblieben und gewartet auf die Dinge die da kommen sollten.

Auch hier Hut ab, die Beamten waren alle sehr freundlich und nett und keiner signalisierte uns, dass er auf ein Trinkgeld aus ist. Endlich nach 18.00 Uhr fuhren wir zum Kasachen-Zoll. Da fing das Papierprozedere wieder von vorne an.

Nach 3 Std. war auch hier alles erledigt und wir auch. Da es schon dunkel wurde beschlossen wir gleich ausserhalb des Zollareals zu schlafen.

Die Landschaft ist wie gehabt flach soweit das Auge reicht. Gleich nach der Grenze sehen wir die ersten Kamele, die vorallem hier gezuechtet werden weil fuer andere Tiere das Land kaum nuetzliches Futter abgibt. Hier in Kasachstan weht ein immerwaehrender starker Wind. Mir blaest er eindeutig zu stark.

Jetzt ist es Temp. maessigt noch sehr angenehm und abends kuehlt es schlafgerecht ab.

So meine lieben Leute, das waers fuers Erste. Jetzt will ich den PC fuer die andern freigeben. Wir wuenschen alles Gute und senden herzliche Gruesse aus weiter Ferne Margrit und Guenther

PS. Die Tastatur ist fruer mich ungewohnt, zum Teil sind die Buchstaben anders platziert, was bestimmt zu Fehler fuehrt. Hier ist so oder so nicht alles perfekt!!!

 

Zugriffszähler seit 5.2.2006


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Stand: Montag, 21. Mai 2007.